Menü Schließen

Otto Lilienthal

Der Namensgeber unseres Vereins und unserer Kaserne – Otto Lilienthal

Otto Lilienthal wird 1848 in Mecklenburg-Vorpommern geboren.
Vom 8. bis 16 Lebensjahr besucht er das Gymnasium in Anklam und führt im Alter von 14 Jahren erste Flugversuche durch.
Von 
1867 bis 1870 studiert er in Berlin Wirtschaft. Auf dem Dachboden seines Elternhauses führt er Flügelschlagversuche durch. 1870 nimmt er als Kriegsfreiwilliger an der Belagerung von Paris teil und beobachtet dort den Einsatz von Ballons im militärischen Einsatz. Ab 1872 wird er Konstrukteur bei einer Maschinenfabrik in Berlin.
Lilienthal führt ab 
1874 systematische Experimente zur Messung von Flächen in bewegter Luft aus und weist damit die Notwendigkeit von gewölbten Flächen in der Luft nach. Die Ehe schließt er 1878, ein Jahr später wird das erste seiner 4 Kinder geboren.
1881 eröffnet Lilienthal eine Maschinenbaufabrik und produziert Heizungskessel, Getriebe und Dampfmaschinen. 1888 nimmt er seine Experimente zur Messung des Luftwiderstandes wieder auf. Zu Studienzwecken hält Lilienthal 4 Störche auf seinem Wohnhaus in Berlin. Dort schreibt er auch sein Buch mit dem etwas sperrigen Namen „Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst. Ein Beitrag zur Systematik der Flugtechnik.“ Zwei Jahre später führt er erste Steh- und Laufübungen mit einem Flugapparat durch.

1891 gelingen ihm Gleitflüge bis 25 Meter, ein Jahr später sind es bereits 80 Meter. Otto Lilienthal entschließt sich, eine Fliegerstation in Steglitz aufzubauen und erzielt bei Gleitflügen jetzt 250 Meter. 1894 konstruiert er den „Normal-Segel-Apparat“, das erste serienmäßig gebaute Flugzeug. Er kann 1895 die Ernte seiner Arbeit einfahren und erhält Besuch aus England, den USA und Russland. Am 8. August 1896 skizziert er ein mit Seilen mechanisch betätigtes Höhenruder, nur einen Tag später stürzt er mit einem „Normal-Segel-Apparat“ ab und stirbt einen Tag später in Berlin.

Otto-Lilienthal hat als Luftfahrt-Pionier unsere Welt revolutioniert.